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Masaki Takayuki 正木孝之

geboren 1895 in Kawasaki, Ôsaka, gestorben 1985 ebenfalls in Ôsaka

Leben und Familie

Masaki wurde als sechster Sohn von Minami Isaburô 南亥三郎 (k.A.) geboren und studierte Bauingenieurswesen an der Privatschule Kansai Shôkô Gakkô 関西商工学校. 

Berufliche Karriere

Nach seinem Schulabschluss arbeitete Masaki einige Jahre bei der Ôsaka Elektrizität und Eisenbahn Aktiengesellschaft (Ôsaka Kidô Kabushikigaisha 大阪電気軌道株式会社). Im Alter von 25 Jahren Begann er der Verwaltung von Kinos und Ingenierubüros nachzugehen.

Tee-Weg

Masakis Tee-Name war Tekitôô 滴凍翁 und er gründete das Tee-Haus Tekitôan 滴凍庵. Er erlernte den Tee-Weg (sadô 茶道) an der Mushanokôjisenke 武者小路千家-Schule.

Sammlung

Masaki fing mit ungefähr 25 Jahren an moderne japanische Kunst sowie Teeutensilien zu sammeln. Die Unruhen der Nachkriegszeit stellten für ihn eine Zäsur als Sammler dar, da er kostbare alte Kunstwerke, die innerhalb reicher Handelsfamilien von Generation zu Generation weitergegeben wurden, allerdings wegen finanziellen Schwierigkeiten zum Verkauf freigegeben werden mussten, erwerben konnte. Seitdem konzentrierte sich Masaki überwiegend auf alte japanische und ostasiatische Kunst. Die Sammlung besteht aus ungefähr 1300 Objekten, darunter drei Nationalschätze und 13 bedeutende Kulturgüter. Sie umfasst Tusch-Malerei, Kalligrafie, Teeutensilien sowie buddhistische Gemälde und Schriften von der Nara-Zeit bis hin zur Edo-Zeit.

Masaki Bijutsukan 正木美術館

Das Museum wurde 1968 von Masaki Takayuki selbst in Tadaoka, Ôsaka gegründet. Masaki hat zum Zeitpunkt der Gründung schon ein hohes Alter erreicht und hatte den Wunsch, die Sammlung mit welcher er sich sein Leben lang befasste der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sowie die nachfolgenden Generationen an Wissen zu bereichern. Zudem war Masaki der Ansicht, dass die Gesellschaft durch die Globalisierung von Politik und Wirtschaft und dem darausfolgenden Konkurrenzkampf insgesamt instabil geworden ist. Auch nach Masakis Tod führt das Museum das Motto „die Welt mit dem Glanz des Kulturlichts umhüllen“ weiter. Neben der Ausstellungshalle befindet sich das Masaki Gedenkhaus mit einem Tee-Raum (chashitsu 茶室), welches als Kulturgut eingetragen ist. Die offizielle Webseite des Museums ist abrufbar unter http://masaki-art-museum.jp.

Quellen

  • HAYASHIYA, Tatsusaburô (Hrsg.) 林屋辰三郎(編): Kadokawa chadô daijiten: fukkyûban 角川茶道大事典:普及版. Tôkyô: Kadokawa shoten 2002, (S. ?).
  • TANAKA, Hisao 田中日佐夫: Bijutsuhin idô shi: Kindai Nihon no korekutâ-tachi 美術品移動史 近代日本のコレクターたち. Tôkyô: Nihon keizai shinbunsha 1981, (S. 370-375).
  • „Masaki Art Museum“. Abrufbar unter http://masaki-art-museum.jp/ (letzter Zugriff am 02.06.2019).
  • „Visit Senshu“. Abrufbar unter http://welcome-to-senshu.jp/ (letzter Zugriff am 02.06.2019).

Anna Rudinski

masaki_takayuki.1562277963.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/05 00:06 von arudinsk